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SKITOUR MATERIALCHECK

Intro

Für eine richtige Skitour braucht es neben der körperlichen Verfassung und der richtigen Routenplanung auch das nötige Equipment. Im folgenden Artikel erkläre ich, welche Ausrüstung ich auf fast jeder Skitour dabei habe.

Wenn es ins freie Gelände geht, dann ist neben der Standardausrüstung auch Sicherheits- und eine kleine Notfallausrüstung nötig. Alles zusammen passt hervorragend in einen 25-30 l Rucksack.

Wenn man im gesicherten (Pisten)bereich unterwegs ist, kann man natürlich auf einige Ausrüstungsgegenstände verzichten. Je nach Art der Tour kann auch weitere Ausrüstung (z.B. für Skihochtouren) notwendig sein.


Ausrüstung

Oben: Ski, darunter Stöcke, v.l.n.r.: Schuhe, Rucksack, Harscheisen, GPS-Uhr, Felle
  • Ski: Mein Lieblingsski ist der Dynafit Blacklight 88 mit der passenden Blacklight-Bindung. Der Ski ist leicht, aber trotzdem stabil genug für sportliche Abfahrten in jedem Terrain. 
  • Schuh: Der neue TLT X Boot ist extrem leicht, dadurch speziell im Aufstieg ideal. Trotz der Leichtbauweise bietet er in allen Schneearten eine tolle Abfahrtsperformance.
  • Felle: Das Dynafit Speedskin ist hier meine erste Wahl – wichtig sind Felle mit guten Gleiteigenschaften, damit man auch in flachen Passagen schnell gehen kann.
  • Stöcke: Wichtig sind leichte Stöcke, z.B. aus Carbon – Teleskopstöcke sind etwas komfortabler als Fixlängenstöcke, diese sind dafür etwas direkter in der Kraftübertragung.
  • Rucksack: Mein aktuelles Lieblingsmodell ist der Dynafit Speed 25+3. Für Tagestouren ist er groß genug, das separate Fach für Sicherheitsausrüstung ist im Stehen zugänglich und auch das Skifix kann man im Stehen nutzen. Sehr praktisch sind außerdem die Fixierungen für Riegel und Getränk an den Trägern.
  • GPS-Uhr: Hier verwende ich eine Uhr mit barometrischem Höhenmesser und langer Akkulaufzeit, um auch auf Mehrtagestouren zuverlässig navigieren zu können.
  • Harscheisen: Diese sind insbesondere im Frühjahr immer in meinem Rucksack.
  • bei Bedarf: Steigeisen und Pickel

Bekleidung 

Oben v.l.n.r.: Midlayer, Hardshelljacke, Daunenjacke, Tourenhose
Mitte v.l.n.r.: dünne Handschuhe, Baselayer, Mütze, Socken
unten v.l.n.r.: dicke Handschuhe, Buff, Stirnband, Sonnenbrille
  • Baselayer: Optimal ist für mich ein schnell trocknendes Material, das auch feucht noch wärmt wie z.B. das Dryarn-Material.
  • Socken: Eng anliegende Socken mit Kompression sind essenziell, um ein Verrutschen zu vermeiden. Wichtig ist außerdem ein gutes Feuchtigkeitsmanagement, vor allem im Frühjahr.
  • Midlayer: Auch hier habe ich gerne ein schnell trocknendes Material, das gut wärmt, wie der Speed Polartec Hoodie.  
  • Tourenhose: Die TLT Dynastretch Hose ist perfekt für kalte und etwas wärmere Tage. Insbesondere die maximale Bewegungsfreiheit und das gute Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement macht sie zu meiner ersten Wahl. Für sehr warme Tage kann eine etwas dünnere Hose zum Einsatz kommen und bei extremer Kälte lässt sich unter die TLT Dynastretch perfekt auch noch eine weitere Schicht kombinieren.
  • Hardshelljacke: Die TLT GORE-TEX® Jacke ist nicht nur robust gegen Wind und Schnee, sondern bietet für eine Hardshelljacke auch viel Bewegungsfreiheit. Damit ist sie ideal auf Skitour und speziell an kalten oder windigen Tagen trage ich sie den ganzen Tag.
  • Daunenjacke: Eine gute Daunenjacke, die klein komprimierbar ist, gehört fast immer in den Rucksack. Oft ist sie die Sicherheitsreserve, bei sehr niedrigen Temperaturen ziehe ich sie unter die Hardshelljacke.
  • Buff: Wenn es kälter wird, dann kann ein Schlauchschal schnell und ohne anzuhalten hochgezogen werden, um Wärme zu geben.
  • Mütze / Stirnband: Je nach individuellem Temperaturempfinden macht eine Kopfbedeckung fast immer Sinn – unter dem Helm auf der Abfahrt trage ich immer ein Stirnband oder eine Mütze, um am Kopf nicht zu sehr auszukühlen.
  • Dünne Handschuhe: Meist sind im Aufstieg die DNA Handschuhe meine erste Wahl.
  • Dicke Handschuhe: Als Sicherheitsreserve und für warme Hände auf der Abfahrt habe ich gerne dicke Handschuhe auf Tour dabei.
  • Sonnenbrille / Gletscherbrille: Im Aufstieg habe ich fast immer eine Sonnenbrille auf, denn die Strahlung der Sonne, welche durch den Schnee reflektiert wird, trifft auch bei Bewölkung in die Augen.

Sicherheitsausrüstung

Oben v.l.n.r.: Helm, Stirnlampe, Sonde, Schaufel (Blatt und Stiel)
Unten v.l.n.r.: Brille, Handy, LVS
  • Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS): Hier verwende ich ein zeitgemäßes 3-Antennen-Gerät, welches möglichst leicht ist. Unbedingt immer die Batterien kontrollieren und regelmäßig wechseln. Speziell im Sommer sollte man sie immer aus dem Gerät nehmen.
  • Schaufel: Wichtig ist eine Alu-Schaufel, welche leicht und zugleich stabil ist. Alle zeitgemäßen Modelle kann man platzsparend zerlegen und so einfach im Rucksack verstauen.
  • Sonde: Ideal sind Carbon- oder Alu-Sonden mit mindestens 240 cm Länge.
  • Helm und Skibrille: Der TLT Helm ist die perfekte Wahl für die Skitour, denn er bietet maximalen Schutz bei minimalem Gewicht. Dazu nutze ich die ultraleichte Speed Goggles für die Abfahrt.
  • Handy: Sowohl für Navigation, als auch für das Absetzen eines Notrufs im Notfall ist das Handy auf Skitour unerlässlich.
  • Stirnlampe: Auf nahezu jeder Skitour habe ich eine Stirnlampe im Rucksack.

Notfallausrüstung

Mini Reparaturset, Erste-Hilfe-Set, Biwaksack, Messer
  • Biwaksack: Bei einem Unfall kann der Biwaksack vor Auskühlung schützen.
  • Erste-Hilfe-Set: Bei Notfällen sind Verbandsmaterial, einige wenige Medikamente oder auch Blasenpflaster sehr hilfreich.
  • Messer: Von der Brotzeit bis zum ausgerissenen Skibelag: ein Messer ist immer hilfreich.
  • Mini Reparaturset: Wenn das Fell stollt, nicht mehr klebt, der Stock bricht, der Teller reißt oder der Fellspanner reißt – ein kleines Reparaturset kann Gold wert sein.

Verpflegung / Sonnenschutz

Power-Gel, Riegel, Thermos-Flasche, Sonnen- / Lippencreme
  • Sonnen- / Lippencreme: Speziell die Lippen schütze ich bei jeder Jahreszeit gegen die Sonne, im Frühjahr ist Sonnencreme dann unerlässlich.
  • Riegel: Je nach Geschmack können Riegel, Nüsse oder Trockenobst als gute Verpflegung dienen.
  • Power-Gel: Für schnelle und kurzfristige Energiebereitstellung habe ich meistens ein Gel im Rucksack.
  • Warmes Getränk: Im Winter bevorzuge ich ein warmes Getränk, das am besten in einer Thermosflasche warm bleibt. Tipp: wenn man eine leichte, kunststoffisolierte Flasche nutzt, einfach am Ausgangspunkt das Getränk aus einer metallischen Thermosflasche in die Kunststoffflasche umfüllen, dann bleibt das Getränk bis zum Gipfel angenehm warm.

Hinweise

  • Transparenz: einige der Ausrüstungsgegenstände wurden mir für den Winter 2022 / 2023 von Dynafit zur Verfügung gestellt.
  • Auf speziellen Touren kann natürlich weitere Ausrüstung nötig sein, beispielsweise:
    • Kletterausrüstung
    • Gletscherausrüstung
    • Handwärmer
    • zusätzliche Kleidung
    • Steigeisen / Pickel
    • Übernachtungsausrüstung / Zelt

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